Rundbrief aus aktuellem Anlass – Corona an der MSE
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen,
die gute Nachricht vorne weg: Wir hatten ja vor 11 Tagen eine erste positive Testung einer Kollegin bei einer Routineuntersuchung feststellen müssen: Alle folgenden Tests bei den Kindern und den Kolleginnen und Kollegen waren negativ, was eine positive Botschaft ist. Alle, die vorsichtshalber in Quarantäne waren, kommen bis Ende der Woche zurück bzw. besuchen spätestens ab Montag unsere Schule wieder – ich grüße alle herzlich und freue mich mit Ihnen und euch!
Die nicht so gute Nachricht ist, dass wir auch heute eine positive Testung einer Referendarin zur Kenntnis nehmen mussten. Auch sie ist völlig symptomfrei und hat in ihren zwei Gruppen nach Aussage der betroffenen Schülerinnen und Schüler sehr vorsichtig agiert, sodass wir erneut hoffen, dass alle weiteren Testungen negativ sein werden. Die Kollegin, zwei weitere Kollegen und die zwei Gruppen aus der Oberstufe gehen nun in die Quarantäne; alle weiteren Kontakte sind sog. Zweitkontakte und sind, Stand jetzt, nicht gefährdet. Das Gesundheitsamt entscheidet dies und informiert nun alle Betroffenen über die weiteren Schritte. Der Austausch ist sehr, sehr eng und intensiv, dafür danke ich dem Gesundheitsamt ausdrücklich noch mal! Da die Kollegin Montag nicht in der Schule war, sind weitere Gruppen nicht betroffen.
Erneut kam die Testung aus Fürsorgegründen zustande bei einer routinemäßigen Untersuchung, der sich hier an der MSE fast alle MitarbeiterInnen stellen, auch das nicht lehrende Personal. Mit ist niemand bekannt, der sich nicht testen lässt!
Wir gehen sogar so weit, dass nun zwei Ärztinnen unsere Schule besuchen, bei denen wir uns testen lassen, um von unserer Seite alles zu machen, um Risiken zu vermeiden. Diese positiven Testungen, die in keinem Zusammenhang stehen, sind also kein Zeichen für Versäumnisse, sondern Ausdruck von Sorgfalt und dem Bedürfnis nach größtmöglichem Schutz für alle.
Eine völlige, hundertprozentige Sicherheit können WIR ALLE nicht erlangen und versprechen, weder im privaten Bereich, noch in diesem Fall im schulischen oder ganz allgemein im beruflichen Kontext. Aber ich denke und hoffe, dass alle sehen, wie klar, transparent und fürsorglich wir agieren. Wir müssen mit dieser Situation noch lange leben und dürfen uns nicht unterkriegen lassen.
Daher werden wir weiter auf der einen Seite sorgfältig alles abwägen, was wir hier planen und wie wir es durchführen; aber auf der anderen Seite möchten wir auch nicht vor lauter Angst in Schockstarre oder Panik verfallen.
Covid 19 bremst uns sicher in vielen Momenten aus, aber die Angst vor C 19 darf nicht in die völlige Isolation führen. Gerade eine Schule ist ein sozialer Ort, an dem man sich austauschen soll und muss, hier muss weiter gelebt und gelacht werden können, wenn auch mit Vorsicht. Dazu gehören auch Aktivitäten über den Unterricht hinaus. Bei allen Unternehmungen minimieren wir alle Risiken, wie es nur möglich ist, und informieren immer über alle Standards.
Ich drücke nun abschließend allen Kolleginnen und Kollegen sowie unseren Schülerinnen und Schülern „der zweiten Welle“ die Daumen, dass wir erneut gute Ergebnisse bei den Untersuchungen erhalten – haltet durch!

Herzliche Grüße an die gesamt Schulgemeinschaft, Ihr und euer

Michael Mombaur

Marienschule
Euskirchen


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24.04.2024 23:03
Bekanntgaben MSE