Gruß vor dem neuen Schuljahr!

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern und liebe Kolleginnen und Kollegen,

mit Freude darf ich berichten, dass die Schule wieder Strom hat und auch das Verwaltungsnetz und das pädagogische Netz funktionieren! Mit jeder Minute normalisiert sich das Schulleben also und wir sind den vielen Unterstützerinnen und Unterstützern sowie den Handwerkerinnen und Handwerkern der Stadt Euskirchen und von den unterschiedlichen Firmen unglaublich dankbar – hier leisten viele Unglaubliches!

Aber auch viele Freiwillige haben Hand angelegt und noch gestern standen hier rund 20 Personen im Keller und haben geschuftet – sensationell!

Der Schulbetrieb ist damit gesichert, auch wenn wir eine Zeil lang mit Einschränkungen und Umständen leben werden müssen.

Liebe Eltern!
In einer Mail bekommen die Eltern Informationen zur Mitwirkung an schulischen Abläufen und Entscheidungen. Ich würde mich freuen, wenn sich viele einbrächten, auch wenn für viele sicher schwere Zeiten herrschen. Aber gerade dann sollten wir zusammenrücken und die, die Muße haben und Ressourcen, mithelfen.

Ich danke allen, die zuletzt Verantwortung in den Klassen und Jahrgangsstufen und in den Gremien übernommen haben ganz herzlich. Ich finde, dass wir einen wirklich guten Zusammenhalt in der Schulgemeinschaft haben und das verdanken wir nicht zuletzt einer Elternschaft, die uns vertraut und unterstützt und auch mal an der ein oder anderen Stelle einen Spiegel vorhält und mit positiver Kritik begleitet. Das gehört dazu und ich freue mich, wenn wir dabei immer unsere (!) Kinder und Jugendlichen im Blick haben.

Gerade in Krisenzeiten, das möchte ich hier noch mal betonen, finde ich es bemerkenswert und nicht selbstverständlich, dass wir alle, Eltern, Jugendliche und Lehrkräfte, so zusammenhalten und bei allen auch mal hier und dort anfallenden alltäglichen Reibereien, grundsätzlich an einem Strang ziehen!

Auch die Herausforderungen des sicher schwierigen nächsten Schuljahres werden wir so gemeinsam meistern.

Zum neuen Schuljahr:

Wir haben uns vorgenommen, sowohl den Lernstand in den Blick zu nehmen als auch die Schule als sozialen Ort des gemeinsamen Lebens wiederzubeleben.

Wir werden zum einen also weiter diagnostizieren müssen, wie der Lernstand der Jugendlichen nach dem langen Distanzunterricht ist. Manche haben den sehr gut gemeistert, andere nicht und da werden wir sehr sensibel auf jede und jeden achten. Das haben wir schon in Übergangskonferenzen am Ende des letzten Schuljahres begonnen und dies werden wir nun fortsetzen.

Wir werden im Rahmen des Unterrichts und über diesen hinaus unterstützende Angebote machen und hoffen so, den Kindern gerecht werden und helfen zu können.

Daneben wird es einige Unternehmungen geben, die die Gemeinschaft und damit gleichzeitig auch den Einzelnen stärken sollen.

Natürlich achten wir auch auf Corona, aber die Kinder benötigen auch so viel Normalität wie möglich, sie brauchen die anderen um sich zu finden und müssen sich in der Gruppe spüren und wohlfühlen. Auch hier legen wir einen gesonderten Schwerpunkt auf eine umfassende, nicht nur rein kognitive Bildung. Der Mensch ist mehr als ein Kopf. Das spüren wir alle sicher gerade, wenn so viele Menschen in der Not zusammenstehen und anpacken. Getreu unserem Motto wollen wir also den Lern- und den Lebensort MSE wiederbeleben und unseren Beitrag leisten für gesunde, starke Persönlichkeiten. Daher werden auch Exkursionen, Fahrten und Konzerte etc. geplant und hoffentlich durchgeführt.

Die Corona-Pandemie sprach ich schon an und natürlich liegt sie wie ein Schatten auf all diesen Planungen. Dies soll und darf uns aber nicht entmutigen! Hier danke ich allen, die verantwortungsbewusst möglich machen und nicht verzagen. Absagen und Nein sagen ist leichter…

Die Hygienemaßnahmen und die AHA-Regeln müssen aber unbedingt weiter eingehalten werden. Dazu gehört auch das Maske tragen im Unterricht, nicht aber auf dem Schulgelände; dazu gehören das Lüften, das Testen und all die bekannten Maßnahmen, die wir wieder aufgreifen werden.

Das Ministerium bittet zudem noch einmal darum, dass folgende Sätze von der Schule kommuniziert werden:

1.Rückkehr aus Risikogebieten außerhalb Deutschlands

Durch die neu gefasste Coronavirus-Einreiseverordnung (CoronaEinreiseV) des Bundes gilt eine Nachweispflicht bezüglich des Nichtvorliegens einer Infektion mit dem Coronavirus (Impf-, Test-, Genesenen-Nachweis). Bei der Einreise nach Deutschland sind zudem je nach Ausreisegebiet spezielle Anmelde- und Quarantänepflichten zu beachten. Diese können Sie auf der Webseite des Bundesministeriums für Gesundheit einsehen: https://www.bundesgesundheitsministerium.de/service/gesetze-und-verordnungen/guv-19-lp/coronaeinreisev.html.

Die Kontrolle, ob die Einreisebestimmungen durch die Schülerinnen und Schüler eingehalten wurden, obliegt nicht den Schulen und Schulaufsichtsbehörden. Dies verhält sich anders, wenn die Reiserückkehr aus dem Ausland im Rahmen einer Schulfahrt erfolgt; in diesen Fällen hat die Schule in geeigneter Weise auf die Einhaltung der Bestimmungen der Coronavirus-Einreiseverordnung hinzuwirken.

Die Testpflicht nach der Einreise aus dem Ausland besteht neben der Schultestung und entfällt durch diese nicht. Für die Beschäftigten verweise ich auf die Verpflichtung gemäß § 7 Absatz 3 Coronaschutzverordnung, bei Wiederaufnahme des Dienstes ein negatives Testergebnis vorzulegen (Ausnahme: Geimpfte und genesene Personen).“

Zitat Ende – ich bitte dies zu beherzigen.

Zu den Selbsttests sei noch angemerkt: Geimpfte und Genesene müssen sich nicht testen, daher fragen wir das ab – und dies nehme ich zum Anlass, zunächst einmal Werbung für das Impfen aller Erwachsenen zu machen: Wenn wir uns rund um die Kinder und Jugendlichen schon mal impfen ließen, wäre deren Sicherheit höher, daher bitte ich darum, zu überlegen, ob die Impfung nicht doch zu leisten ist, wenn es noch nicht geschehen ist. Es mag auch gute Gründe geben, zum Beispiel auch und im Einzelfall gesundheitliche, sich nicht zu impfen, aber wenn es motivationale sind, dann wäre das schade. In Thüringen brät man die berühmte Thüringer, um zu locken, der FC trainiert neben einem mobilen Impfzentrum und viele andere Ideen sind zu finden. Ich möchte ungerne Frikadellen anbieten, aber im Einzelfall brate ich die auch.

Über das Impfen von Jugendlichen lasse ich mich an dieser Stelle nicht aus, komme aber darauf zurück, wenn die gesellschaftliche und vor allem wissenschaftliche Diskussion weiter ist.

Weitere notwendige Regeln und organisatorische Details rund um unser Corona-Management werden von Herrn Binder an passender Stelle kommuniziert, dem ich ebenso wie unserem Kollegen Herrn Salentin für die Koordination danke.

So, nun zur letzten Krankheit für heute:

Wir sind gehalten, auch den Masernschutz zu kontrollieren, was unsere neuen 5er und einige andere auch schon wissen und geleistet haben. Bitte geben Sie Ihren Kindern für nächste Woche Mittwoch einen Masernnachweis mit, eine zuordbare Kopie des Impfausweises reicht aus. Wir sind dazu verpflichtet und da wir keine Ärzte sind, schauen wir darauf, dass zwei Impfungen abgezeichnet sind, eine reicht nicht aus.

Und noch mal zur Flut:

Wir möchten noch einmal ermuntern, sich an die Klassen- bzw. Jahrgangsstufenleitungen zu wenden, wenn Sorgen und Nöte bestehen und wir von Entwicklungen wissen sollten. Das ist auch wichtig, um die Verfassung unserer Jugendlichen einschätzen zu können.

Wir bieten an, schulischen Bedarf zu besorgen, wenn das zurzeit nicht möglich ist, wir kaufen Schulranzen und alles, was die Kinder und Jugendlichen brauchen. Bitte melden Sie das, wir sammeln die Informationen und geben uns Mühe, zeitnah alles zu besorgen. Nutzen Sie das Hilfsangebot.

Nicht ohne Sympathie gebe ich noch ein weiteres Hilfsangebot des 1. FC Köln weiter, der von den Fluten Betroffenen ein FC-Schulstartset zukommen lassen möchte. Weitere Informationen finden Sie weiter unten! Das Angebot erging übrigens über die Stadt ganz offiziell an alle Schulen und hat nichts mit der Fanliebe von Schulleitern zu tun…

Über einen weiteren Kanal ließen sich ebenfalls Schulrucksäcke bekommen, sprechen Sie die Schule an.

Und zum Schluss ist es mir, stellvertretend für alle Kolleginnen und Kollegen und Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der MSE, wichtig zu betonen, dass wir uns auf die Kinder und Jugendlichen freuen!

Natürlich sind viele aus der Schulgemeinde, mal weniger, mal mehr, belastet und sehr viele werden weit davon entfernt sein erholt zu sein – aber eine lebendige MSE wird auch helfen, Mut zu fassen und Kraft zu schöpfen! Denn Schule ist auch ein Stück zuhause.

In diesem Sinne wünsche ich allen Schülerinnen und Schülern, allen Eltern und meinem Kollegium einen bestmöglichen Start!

Ihr und Euer Michael Mombaur

Die Mail des Bundesligisten 1.FC Köln:

„Der 1. FC Köln ist sich der Tragweite der aktuell nach wie vor angespannten und kritischen Lage aufgrund des Hochwassers bewusst und darüber hinaus auch seiner gesellschaftlichen Verantwortung.

Sein gesellschaftliches Engagement bündelt der 1. FC Köln in seiner Stiftung. Gemeinsam haben die FC-Stiftung und der 1. FC Köln zu Spenden für die Betroffenen der Hochwasserkatastrophe aufgerufen.

Im Zuge dessen hat die Stiftung 1. FC Köln sich Gedanken darüber gemacht, wie das gespendete Geld zum Einsatz kommen soll. In wenigen Wochen geht in NRW und in Rheinland-Pfalz die Schule wieder los und da das Thema Bildung der FC-Stiftung besonders am Herzen liegt, würden wir gerne die Kinder der betroffenen Familien unterstützen. Es ist anzunehmen, dass viele Kinder bereits vor der Hochwasserkatastrophe ihren Schulranzen und Grundbedarf an Schulsachen hatten, diesen jedoch durch die Fluten verloren haben oder das Geld aktuell knapp ist und es dadurch schwierig ist Schulsachen zu kaufen.

Die FC-Stiftung kooperiert mit verschiedenen Schulranzen-Herstellern und hat eine Aktion ins Leben gerufen, im Rahmen derer Schulranzen und Schulsachen an die Kinder und Jugendlichen der betroffenen Familien verteilt werden.

Die Familien können sich über das folgende Formular anmelden:

https://forms.office.com/pages/responsepage.aspx?id=8xYXxEufvEeLRj9fRazdEirnrKGy3fZErLNwXbe3srtUQjlRSjE1QkJZNlMyOVdJSzlDMDVIQ0dHTy4u

Eine nähere Erklärung und das Formular gibt es darüber hinaus hier:

https://fc.de/fc-info/news/detailseite/details/fc-stiftung-spendet-schulausstattung/

Unsere Bitte an Sie wäre es, diese Nachricht bzw. dieses Projekt zu verbreiten, entweder auf ihrer Stadthomepage oder über Facebook oder über sämtliche andere Wege, die Ihnen einfallen.

Leiten Sie die Aktion auch gerne direkt an die Schulen, auf die die betroffenen Schüler und Schülerinnen gehen, weiter. Unser Ziel ist es, so viele Menschen wie möglich zu erreichen.

Sollten Sie keine Zeit/Kapazitäten oder ähnliches haben, die Schulen selber zu kontaktieren, verfügen Sie dann eventuell über eine Liste mit den Mail-Adressen der Schulen, die wir nutzen könnten?

Vielen Dank für Ihre Hilfe.

Viele liebe Grüße

Charlotte Fischermanns

Charlotte Fischermanns
Stiftung 1. FC Köln
Fundraising & Öffentlichkeitsarbeit

T +49 221 99 1948 893

fischermanns@fc-koeln.de



Marienschule
Euskirchen


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Quelle


26.04.2024 22:22
Bekanntgaben MSE