Situation der Schule - Ende der Maskenpflicht ab morgen!

Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen,

ab morgen, Dienstag, 02.11.2021, werden bekanntlich auf Beschluss des Bildungsministeriums die Masken am Platz nicht mehr Pflicht sein! D.h. erst nach dem Hinsetzen wird es erlaubt sein, die Maske abzuziehen - und vor dem Aufstehen muss sie wieder aufgesetzt werden.

Ich betone ausdrücklich, dass im Gegensatz zum Außengelände auf den Gängen und Wegen, auch innerhalb des Klassenraums, weiterhin die Verpflichtung des Tragens besteht!

Lehrerinnen und Lehrer, die 1.5 Meter Abstand zum Plenum haben, dürfen beim Unterrichten die Maske abziehen.

Unabdingbar ist und bleibt das Lüften und auch die Sitzpläne müssen angefertigt und abgegeben werden, bitte auf den üblichen Wegen. Wenn sich eine Infizierung zeigt, müssen wir schnell nachvollziehen können, wer wo sitzt und wer dann auch geimpft ist.

Die Geimpften und Genesenen werden nicht so schnell in Quarantäne müssen, was wir auch bei einer Fahrt erlebten, als die Klassenreise eben nicht abgebrochen wurde, da das Umfeld geimpft war.

Ich zitiere aus unseren Vorgaben:

„Tritt in einem Klassen- oder Kursverband ein Infektionsfall auf, ist die Quarantäne von Schülerinnen und Schülern ab sofort in der Regel auf die nachweislich infizierte Person sowie die unmittelbare Sitznachbarin und den unmittelbaren Sitznachbar zu beschränken. Vollständig geimpfte oder genesene Personen ohne Symptome sind von der Quarantäneanordnung weiterhin ausgenommen.“

Zudem möchte ich auch ganz klar feststellen, dass jede und jeder auf Wunsch und mit guten Gründen weiter die Maske tragen darf! Das wird womöglich sogar das normale Bild sein und ich bitte dies ausdrücklich zu respektieren. Es darf kein Keil zwischen uns getrieben werden!

In mir schlagen zwei Seelen, und ähnliche Gefühle mache ich auch bei meinen Gesprächen mit Eltern, Jugendlichen und dem Kollegium aus:

Auf der einen Seite spüren wir die Freude und den Wunsch, die andere oder den anderen endlich mal zu sehen und wir alle fühlen die Sehnsucht nach Normalität; auf der anderen Seite müssen wir, wenn auch leicht, steigende Inzidenzzahlen im Kreis zur Kenntnis nehmen und die Frage steht im Raum, ob wir nun nicht einige Wochen zu früh agieren und unnötig Risiken eingehen - die kalte Jahreszeit nähert sich und wir haben ja nun erlebt, was das in der Vergangenheit bedeutet hat.

Emotionale, erfrischende Höhepunkte waren für mich zuletzt das Sportfest und das Konzert im Atrium: Draußen, mit gutem Gewissen und hungrig nach Gesichtern, Lachen und Gemeinschaft, konnten wir etwas sorgloser und befreiter die MSE leben und einfach Freude haben und dies wünschen wir uns auch für unsere Schulgemeinschaft im Gebäude - und da werden wir auch wieder hinkommen.

Ich appelliere aber an alle, weiter sehr sorgsam und vorsichtig miteinander umzugehen und dies gilt gerade für uns, die wir fast täglich vor Ort sind: Wir sind fast 1100 Menschen auf engstem Raum und wenn wir nicht aufeinander aufpassen, tut es kein anderer für uns.

Ein rücksichtsvoller Umgang im alltäglichen Zusammenarbeiten und -leben wird uns hoffentlich schützen vor allzu großen gesundheitlichen Problemen, denn jede Infizierung und jede einzelne Quarantäne ist eine zu viel.

Eine gute Woche wünscht

Michael Mombaur

Marienschule
Euskirchen


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20.04.2024 05:40
Bekanntgaben MSE