Rundbrief vom 15.01.2024
Liebe Schülerinnen und Schüler, liebe Eltern, liebe Kolleginnen und Kollegen,

ich wünsche zunächst einmal an dieser Stelle noch ein gutes, möglichst glückliches und vor allem gesundes Jahr 2024!

Dieses beginnt in den Schulen direkt einmal mit einer sehr stressigen Phase für alle am Schulleben Beteiligten:

Viele Arbeiten und Klausuren wurden in den Ferien korrigiert und die letzten Tests und Prüfungen laufen in diesen Tagen, bevor in den kommenden Wochen die Konferenzen anstehen, die die Halbjahreszeugnisse vorbereiten. Diese werden dann am 26. Januar ausgegeben. Allen sei schon jetzt für Engagement und Einsatz gedankt und ich hoffe, dass sich viele sowohl aus der Lehrer- als auch aus der Schülerschaft über gute und ordentliche Noten freuen können, was dann auch zufriedene Eltern zur Folge hat; und wenn die ein oder andere Note verbesserungswürdig sein sollte, heißt es Ärmel hochkrempeln und nicht verzagen. Gerade aus den Niederlagen oder Rückschlägen des Lebens kann man positive Energie ziehen und ein „mangelhaft“ ist zudem kein Beinbruch.

Sollten größere Probleme und Herausforderungen anstehen, setze ich auf konstruktive Gespräche zwischen allen Beteiligten und gemeinschaftliches Wirken, immer mit dem Ziel zu schauen, was „unseren“ Kindern und Jugendlichen guttut. Hier ist eine offene, konstruktive und partnerschaftliche Kommunikation wichtig und richtig. Diese erlebe ich hier meist und ich freue mich, wenn wir gerade in schwierigen Momenten Perspektiven öffnen, Hilfestellungen geben oder Lösungen finden. Mit Beginn eines Jahres wird vieles anders und manches auch leider teurer.

Unser Caterer Herr Tögel kommt leider auch nicht umhin, seine tatsächlich bisher auch im Vergleich zu Mensen in der Region günstigen Essenspreise für ein Mittagessen in unserer MSE-Mensa auf fünf Euro anzuheben, um wieder kostendeckender wirtschaften zu können.

Die Gründe liegen in der bekannten Anhebung der Mehrwertsteuer in der gesamten Gastronomie, in den dauerhaft gestiegenen Einkaufspreisen sowie den gestiegenen Nebenkosten im Betrieb. Mit dieser Summe liegen wir immer noch unter dem Durchschnittswert vieler Mensen in weiterführenden Schulen NRWs oder ähnlichen Institutionen auch ganz in der Nähe. Ferner erlaube ich mir auch daraufhin zu weisen, dass das Essen, das täglich aus mehreren Angeboten (mit und ohne Fleisch sowie ein Salat) besteht, grundsätzlich frisch gekocht wird, die Portionen in meinen Augen mehr als ordentlich zu sein scheinen und die Produkte von Herrn Tögel handverlesen werden.

Partner und Lieferanten sind dabei der Handelshof Rheinbach und mit der Metzgerei Hünten aus Löf an der Mosel ein renommierter Traditionsbetrieb (vgl. https://peterhuenten.de/) für die Fleischprodukte.

Ferner überlegen wir im Haus gemeinsam mit Herrn Tögel weitere Ergänzungen, Projekte und Angebote zu schaffen, um ein ausgewogenes und leckeres Essen anzubieten, das von unseren Jugendlichen auch zukünftig angenommen wird. Ich bin dabei aber ehrlich: Neben den pädagogisch oder ernährungswissenschaftlich von Erwachsenen gewünschten Produkten und den tatsächlich dann auch von Jugendlichen verzehrten und gewünschten Nahrungsmitteln liegen schon mal Welten, wie ich in der täglichen Diskussion mit meinen Kindern immer wieder erfahren darf; also sollte die Menükarte eine Art Kompromissleistung zwischen Wunsch und Wirklichkeit sowie zwischen Idealismus und betriebswirtschaftlichen Erwägungen sein. Hier bin ich auch dankbar, dass ich bereits mit Herrn Werner als Elternpflegschaftsvorsitzendem ein erstes Gespräch in dieser Sache führen durfte und freue mich auch auf den Austausch mit weiteren Elternvertretern und natürlich auch mit unseren Schülerinnen und Schülern sowie Vertreterinnen und Vertretern des Kollegiums - Ideen sind dann unbedingt erwünscht!

Nichtsdestotrotz werden manche an der unvermeidlichen Erhöhung, die es ab dem ersten Schultag im 2. Halbjahr, also dem 30. Januar, geben wird, sicher knabbern, gerade wenn mehrere Kinder hier essen.

Ich kann da zunächst einmal nur auf den „Antrag auf Leistungen für Bildung und Teilhabe“ verweisen, den es von der Kreisverwaltung gibt und der auf Nachfrage auch im Sekretariat erhältlich ist; hier werden explizit auch Mittagessen in der Schule abgedeckt. Ich bitte unbedingt darum, sich bei Schwierigkeiten zu melden, wir versuchen dann zu unterstützen.

Bitte wenden Sie sich dann vertrauensvoll an Herrn Binder (stellv. Schulleiter) oder Herrn Luke (Ganztagskoordinator).

Schließlich möchte ich an dieser Stelle auch kundtun, dass wir sehr unglücklich darüber sind, dass sich manche nicht an ein sittsames Benehmen in unserer Schülerbibliothek halten wollen. Wir werden diese daher für zwei Wochen bis zu der Zeugnisausgabe schließen, die Zeit für die Revision des Bücherbestandes nutzen und überlegen, wie wir hier weiter verfahren. Es ist schade, dass einige Wenige den Interessierten und Lieben immer wieder schöne Momente kaputt machen. Ich danke für Ihre und eure Aufmerksamkeit und wünsche nun gute Nerven für die bevorstehenden Tage bis zum Zeugnis, herzlichst Ihr und euer

Michael Mombaur
Marienschule
Euskirchen


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30.04.2024 01:20
Bekanntgaben MSE